Aktualisiert: März 17, 2023 von Sandra Stammberger
So machst du WordPress superschnell und optimierst die Pagespeed auf ein MAXIMUM – Schritt für Schritt Anleitung
Ist dein WordPress langsam? Da stellt sich die Frage: Wie mache ich WordPress schneller? Pagespeed ist heute einer der relevantesten Faktoren ist, wenn es um die Qualität einer Seite geht. Die Page Speed hat Einfluss auf das User Experience und beeinflusst die Google Platzierung einer Website, die Conversion Rate und die Impressions.
Jede vierte Seite nutzt das Content Management System WordPress. Daher stellt sich die Frage: „Wie mache ich WordPress schneller?“
Im Folgenden erfährst du, wie man WordPress beschleunigen kann, so dass es raketenschnell lädt….Schritt für Schritt.
Warum sollte ich WordPress beschleunigen?
Seit Juli 2018 ist die Seitengeschwindigkeit sowohl im Desktop- als auch im Mobile-Bereich ein Rankingfaktor auf Google. Die Suchmaschine hat diesen Weg beschritten, nachdem zahlreiche Studien zeigten, dass sich das Nutzerverhalten und die Bouncerate verändern, je länger eine Seite zum Laden benötigt.
- Nur 1 Sekunde kann man die Aufmerksamkeit eines Users halten. Ist eine Seite nach dieser kurzen Zeit nicht geladen, wird zu einem anderen Tab gewechselt oder die Page verlassen.
- Die Bounce Rate, sprich der Zeitpunkt an dem der Nutzer die Webseite verlässt, steigt nach 1 – 3 Sekunden auf 32%.
- Bei 5 Sekunden liegt die Wahrscheinlichkeit, dass die Webseite verlassen wird, sogar bei 90%.
Lange Ladezeiten, wenn WordPress zu langsam ist, sorgen zudem für eine hohe Frustration. User besuchen eine derartige Website später nicht noch einmal.
Zudem werden Internetseiten, die zum Laden länger brauchen als 2 Sekunden, von der Google Spider seltener gecrawlt. Kein Wunder, denn das Crawling ist für den Suchmaschinengiganten kosten- und ressourcenintensiv.
SEO Experten Tipp:Eine WordPress Seite, die schneller lädt, resultiert in besseren Google Platzierungen, mehr Website-Traffic und damit in mehr Umsatz. Aus diesem Grund sollte es für jeden Webmaster ein Anliegen sein, die WordPress Seite schneller zu machen!
Wie teste ich die Pagespeed meiner Seite?
Bevor es ans Pagespeed optimieren geht, solltest du die Geschwindigkeit deiner WordPress Seite messen. Es gibt hier eine Reihe an Tools.
Der Pagespeed-Test zum Messen der Website-Geschwindigkeit, der von Google selbst genutzt wird, erscheint hier als sinnvollste Lösung.
Die Ergebnisse bieten eine ideale Basis zur Speed Performance Optimierung:
Am besten ist es, hier einen Wert über 90 zu erhalten. Die WP- Seite ist dann gemäß dem Google Pagespeed Insight Tool im grünen Bereich.
Du siehst, dass die Indexseite dieser Webseite – https://www.seo-ulm.com – einen Wert von 90 erreicht. Und dies, obwohl auf der Hauptseite ein Slider eingebunden ist, etliche Plugins verwendet werden, viel Text und große Images eingefügt sind:
Wie macht man WordPress schneller: Schritt für Schritt Anleitung
Was macht eine WordPress Seite langsam?
Zunächst steht die Frage im Raum: Was macht eine WordPress Seite langsam? Was sind die Gründe, dass eine WordPress Seite langsam lädt? Wie führt man eine Performanceoptimierung durch?
Möchte man die WordPress Ladezeit optimieren, sollte man zunächst einen Blick auf folgende Punkte werfen:
a.) Hosting
Wenn die WordPress Seite lahmt, dann kann der Hosting-Anbieter eine Teilschuld tragen. Zwar sind günstige Webhosting Angebote ab 1 Euro im Monat erhältlich, doch teilen sich hier oftmals mehrere hundert (oder mehr) Kunden einen Server. Das wirkt sich auf die Performance einer Webseite aus.
Ebenso kann es sein, dass bei günstigen Hosting Angeboten der Server nicht richtig konfiguriert ist, alte Software verwendet wird bzw. nicht die neuesten Technologien genutzt werden. Um dieses Probleme zu vermeiden, sollten Sie einen ausgefeilteren Hosting-Plan wie Cloud VPS in Betracht ziehen.
Es sollte demnach auf schnelles WordPress Hosting geachtet werden und lieber ein paar Euro mehr im Monat gezahlt werden.
SEO Profi Tipp:Achte darauf, dass deine Internetseite die aktuellste PHP Version nutzt. Bei vielen Webhosting Anbietern kann man im Kundenbereich selbst mit einem Mouseclick auf die neueste PHP Version upgraden und dies kostenlos!
b.) Medien, Widgets und Plugins erhöhen die Ladezeiten
Umso voller eine WP Internetseite mit Widgets, Plugins und Medien ist, desto schlechter sind die Ladezeiten.
Um den WordPress Seitenaufbau zu beschleunigen, gilt es aufzuräumen. Nicht nur, um die WordPress Performance zu optimieren, sondern auch, weil z.B. fehlerhafte Links etc. sich auf das Google Ranking negativ auswirken.
- Entferne alle WP-Plugins, die nicht benötigt werden, beziehungsweise deaktiviere diese.
- Suche nach Plugins, die extrem lange Ladezeiten aufweisen bzw. mehrere Requests benötigen, um zu laden. Bewerte die Funktion / Notwendigkeit und suche ggfs. eine Alternative. Am besten findet man solche Plugins mit dem Pingdom Website Speed Test.
- Lösche ungenutzte Themes
- Räume die Mediathek auf, ungenutzte Bilder können weg!
- Lösche Spam Kommentare
- Leere den Papierkorb
- Bereinige ungenutzte Tags & Kategorien
- Beiträge & Seiten: Lösche Entwürfe
- WordPress legt automatisch von Beiträgen Revisionen an. Bei 100 Revisionen kann das die Datenbank unnötig aufblähen. Man sollte die Zahl der gespeicherten Revision beschränken, z.B. auf 5. Dies kann man in der wp-config.php festlegen mit dem Zusatz: define(‘WP_POST_REVISIONS’, 5);
- Korrigiere fehlerhafte Links
- Bereinige die Datenbank. Empfehlung: Das WP-Plugin WP-Sweep
- Sidebar aufräumen: Auch hier finden sich oftmals veraltete Inhalte, die entfernt werden können.
WordPress beschleunigen – so geht‘s
Nachdem du deine WordPress Installation aufgeräumt hast, geht es an den nächsten Schritt: Die WordPress Seite schneller machen!
a.) Servereinstellungen optimieren
Um WordPress zu beschleunigen, bedarf es einer Modifikation des .htaccess Files. Hierzu benötigst du Zugang zu deinem Hosting Account via FTP. Die Zugangsdaten hast du von deinem Webhost in der Regel in der „Willkommens-E-Mail“ erhalten.
Falls du keine FTP Software auf deinem PC installiert hast, empfehle ich FileZilla, die älteste und renommierteste kostenlose FTP Software auf dem Markt. -> FileZilla Download
SEO Experten Tipp:Änderungen im .htaccess File sind mit absoluter Vorsicht durchzuführen! Ein kleiner falscher Befehl und es geht nichts mehr! Deine gesamte Seite zeigt eine Fehlermeldung an und lädt sich nicht mehr. Du solltest immer die alte .htaccess File speichern, um diese bei Problemen verwenden zu können.
Verbinde dich über die FTP Software mit deinem Hosting Account und öffne den .htaccess File.
Nehme die im Folgenden erläuterten Änderungen am Anfang der Datei vor.
Aktivieren des Browser Cachings
Wird das Browser Caching nicht aktiviert, verlängert dies die Ladezeiten der WordPress Seite enorm. Daher ist es wichtig, Browsern zu gestatten, Dateien länger zu speichern.
Warum? Webbrowser, wie Firefox, Chrome, IE, speichern ohne Browser Caching die Webseite auf dem PC nicht lokal. Bei jedem Aufruf der Seite müssen alle Dateien, wie CCS / Bilder, neu geladen werden.
Füge folgenden Code in den .htaccess File ein. Dieser erlaubt Browsern die Seite im Cache des User Computers für 365 Tage abzuspeichern:
Aktivieren des Browser Cachings
Aktivierung der GZIP-Komprimierung
Durch die GZIP Komprimierung werden beinahe alle Dateien auf dem Webhost bis zu 70% komprimiert. In dieser „eingepackten“ Form werden sie an den Webbrowser geschickt, der sie dann zum vollen Datenumfang entpackt.
Der Nutzer bekommt von diesem Verfahren nichts mit. Außer, dass WordPress wesentlich schneller lädt.
SEO Experten Tipp:Nicht alle Webhosts stellen GZIP zur Verfügung. Du kannst überprüfen, ob dieser Service aktiviert ist, indem du einen kostenlosen Test für deine Domain auf Websiteplanet durchführst.
Stellt der Host .gzip bereit, dann kannst du von diesem Komprimierungsprogramm profitieren und die Performance deiner WordPress Seite deutlich steigern.
Füge hierzu folgenden Code am Anfang des .htaccess Files ein:
b.) Bilder optimieren
Bilder sind zu 80% der Grund, weshalb sich eine WordPress Seite nur langsam aufbaut. Es macht somit Sinn, sich der Bildoptimierung zu widmen, um WordPress schneller zu machen.
Tipps zum Bilder optimieren
- Gerade große Bilder sollten vor dem Hochladen in die Mediathek bearbeitet werden. Die Filesize lässt sich reduzieren mit Tools wie tinyPNG. Tinypng komprimiert Bilder bis zu 70% ohne Qualitätsverlust.
- Bilder sollten immer in der richtigen Dimension gespeichert werden, um Platz zu sparen. Ein gutes kostenloses Programm, um online die Größe von Bildern zu verändern, findet sich unter Resizeimage.
- Installiere ein WP-Plugin, das deine Bilder zusätzlich optimiert, wie Imagify. Imagify optimiert alle Bilder nach dem Hochladen automatisch. Es erstellt zudem Bilder im WebP – Format. Wenn beim Google Pagespeed Test von einem „modernen Bildformat“ gesprochen wird, dann ist Wepb gemeint. Es bietet eine Einsparung der Bildgröße gegenüber JPEG von 25-34 %.
- Installiere, um WordPress zu beschleunigen, eine WP-Plugin, das „Bilder nachlädt“, wie A3 Lazyload. Durch Lazy Load werden Images erst dann geladen, wenn der User in den Bildbereich scrollt.
Anmerkung: A3 Lazyload wird meist als optimale Lösung auf WordPress Bilder nachzuladen angesehen. Auf den meisten meiner Seiten funktioniert es auch perfekt. Allerdings ist mir bei seo-ulm.com aufgefallen, dass A3 Lazyload Probleme verursacht. Die Pagespeed ist langsamer statt schneller geworden. Ich habe daraufhin das WP Plugin Lazy Load installiert und das Problem war behoben!
SEO-Experten TippDu solltest unbedingt nach Installation eines jeden Plugins testen, wie sich die Pagespeed verändert. Nicht jedes Plugin läuft auf jeder WordPress Plattform optimal. Gründe sind z.B. das verwendete Theme, andere Plugins etc.
c.) Browser Caching Plugin installieren
Will man seine Webseite schnell machen, darf keinesfalls ein WordPress Cache Plugin fehlen. Warum ein Brower Caching Plugin genutzt werden sollte, damit sich die Seite schneller laden kann, liegt in der Funktionsweise von WP begründet.
WordPress generiert Seiten dynamisch. Für jedes Element, das auf einer Page enthalten ist, erfolgt ein Abruf der Datenbank.
D.h. bei jedem Laden der Seite erfolgt ein Abruf der Informationen von Widgets, Beiträgen, Menü, um nur ein paar Beispiele zu nennen.
Jede Datenbankabfrage verlangsamt WordPress. Das mag einzeln nicht schlimm erscheinen, wir reden hier von Sekundenbruchteilen. Aber bei der Fülle an Elementen, die es bei jedem Seitenabruf zu laden gilt, addiert sich das Ganze zu einem größeren Zeitraum.
Nutzt man ein Caching Plugin, dann kann man die WordPress Ladezeiten optimieren, denn es generiert aus den dynamischen Inhalten statische Dateien.
Es gibt eine Vielzahl an Caching Plugins. Ich empfehle W3 Total Cache. Ich habe andere Caching Plugins getestet. W3 Total Cache resultiert für mich in der besten Seitenperformance.
General Settings
Die optimalen W3 Total Cache Einstellungen hängen von deiner Seite ab, doch mit den folgenden Grundeinstellungen sollte das WordPress Cache Plugin gute Ergebnisse erzielen.
Im Bereich „General“ der W3 Total Cache Einstellungen kann man das Caching an und ausschalten. Du musst das Plugin aktivieren.
Zudem besteht die Möglichkeit, den „Preview Mode“ anzuschalten. Lasse diesen ausgeschaltet.
Page Cache
„Enable“ den Page Cache. Manchmal führt dies dazu, dass bestimmte Plugins nicht mehr funktionieren. Es ist also Vorsicht geboten!
SEO Experten Tipp:Du solltest die Funktion deiner Seite testen, nachdem du den „Page Cache“ aktiviert hast!
Die Page Cache Method ist in der Standardvariante ausgewählt. Belasse es dabei.
Minifiy
In diesem Bereich geht es darum, in Javascript-, Html- und CSS-Dateien nicht nötige Leerzeichen, Zeilenumbrüchen und Leerzeichen zu entfernen. Dadurch werden Dateien kleiner, was natürlich WordPress beschleunigt.
Übernehme die folgenden Settings:
Database Cache
Um deine WordPress Seite schneller zu machen, ist es sinnvoll, den Datenbank Cache zu aktivieren. Denn, wie bereits erwähnt, WP generiert Seiten dynamisch. Anfragen an die Datenbank, die oft genutzt werden, werden so zwischengespeichert.
Object Cache
Der Object Cache resultiert in einer starken Belastung der Serverressourcen. Daher ist es empfohlen, ihn so zu belassen, wie er ist. Überspringe diese W3 Total Cache Einstellung.
Browser Cache
Den Browser Cache solltest du aktivieren. Er sorgt dafür, dass gesendete Dateien komprimiert werden und, dass bestimmte Inhalte nicht jedes Mal neu geladen werden müssen.
Der Rest
Wenn du ein Content Delivery Nework nutzt oder einen Reverse Proxy, dann müssen diese Bereiche aktiviert werden. Ansonsten überspringe diese Punkte, wenn du W3 Total Cache einstellst, und belasse die Settings so, wie sie sind.
Gleiches gilt für alle anderen Settings. Diese können belassen werden, wie sie sind.
Die ausgeführten Einstellungen sind die wichtigsten Punkte, um das Plugin effektiv zu nutzen und die Website schneller laden zu lassen.
d.) CSS- und JS-Dateien komprimieren und zusammenfassen
Will man WordPress schneller machen, gilt es in einem nächsten Schritt sich an das Zusammenfassen und Komprimieren von CSS- und Javascript- Dateien zu machen.
Warum? WordPress wird oft ausgebremst durch zu viele CSS und Javascript Dateien, die geladen werden. Das ist vor allem dann der Fall, wenn viele Plugins installiert sind oder ein Theme mit umfangreichen Funktionen genutzt wird.
Man kann CSS und Javascript Dateien manuell ausmisten oder man nutzt ein WP-Plugin, das dieses für einen übernimmt.
Auch hier gibt es zahlreiche Tools. Gute Erfahrungen habe ich mit Autoptimize gemacht.
Die Einstellungen sind einfach. Ein paar Haken … und das war es.
Bei den Javascript-Optionen aktiviere folgende Punkte:
Bei den CSS Optionen kannst du die Einstellungen übernehmen:
Bei den HTML-Optionen setze die Haken folgendermaßen:
Die weiteren Autoptimize Einstellungen können bleiben, wie sie sind.
SEO Experten Tipp:Auch hier gilt es zu testen, was für deine WordPress Installation und Server die beste Performance zeigt!
e.) Gravatar deaktivieren
Wenn du auf deiner Webseite die Kommentarfunktion nutzt und sich viele Kommentare unter einem Beitrag angesammelt haben, kann man WordPress schneller machen, wenn man die Gravatarfunktion deaktiviert.
Dies ist mit der Installation des Plugins FV Gravatar Cache möglich. Du musst das Add-on lediglich aktivieren. Es gibt keine Einstellungen, die vorgenommen werden müssen.
f.) Emojis deaktivieren
Im WordPress Core existieren Funktionen, die nicht dringend nötig sind und die Ladezeit von WordPress negativ beeinträchtigen.
Eine dieser Funktionen ist das Emoji Skript. Dieses wird geladen, um sicherzustellen, dass Emojis auch bei Nutzern mit älteren Browsern angezeigt werden.
Bei dem Emojii Skript handelt es sich um eine kleine Datei, aber man braucht diese nicht. Sie kann mit einem Plugin wie Disable Emojis deaktiviert werden.
g.) Google Fonts
Google-Schriften sind optisch eine nette Angelegenheit und einfach zu implementieren. Viele Themes haben diese automatisch integriert. Google Fonts haben jedoch einen negativen Einfluss auf die Seitenladezeiten.
Verwendet meine Seite Google Fonts?
Vielleicht weißt du gar nicht, ob du Google Fonts verwendest. In diesem Fall schafft ein Test Klarheit. Auf der Seite Webpagetest.org kannst du herausfinden, ob deine WordPress Seite Google Fonts nutzt:
- Gehe zu Webpagest und gebe in das Suchfeld deine Webseitenadresse ein: https:///www.deineseite.de
- Starte den Test (du kannst die anderen Felder ignorieren. Es muss nur die Webseitenadresse eingegeben werden!)
- Auf der Seite mit den Testergebnissen klicke oben im Navigationsmenu auf „Content Breakdown“
- Scrolle auf der „Content Breakdown“ Seite ganz nach unten. Du siehst eine Tabelle. Steht hier „googleapis.com“, dann verwendest du Google Fonts.
Wie kann man Google Fonts optimieren?
a.) Google Fonts mit einem Plugin deaktivieren
Der einfachste Weg, Google Fonts zu optimieren, ist diese komplett loszuwerden. Du solltest bereits das Autoptimize WP-Plugin installiert haben, um deine WordPress Seite schneller zu machen.
Hier kannst du unter dem Punkt „Extras“ Google Fonts entfernen.
SEO Experten Tipp:Unbedingt darauf hingewiesen werden muss, dass das Entfernen von Google Fonts via Autoptimize nicht bei jedem Theme funktioniert. Du solltest kontrollieren, ob Google Fonts tatsächlich deaktiviert sind!
b.) Anzahl der Schriftfamilien reduzieren
Um Google Fonts und damit WordPress zu optimieren, macht es Sinn, die Zahl der genutzten Google Fonts zu reduzieren auf z.B. 2 Schriftarten.
Jede Schriftart vergrößert deine Website um bis zu 400kb. Multipliziert man dies mit den verfügbaren Schriften, kommt man auf eine enorme Größe!
c.) Google Fonts selbst hosten
Google Fonts darf man selbst hosten, da diese unter einer Free-Software-Lizenz lizensiert sind. Allerdings ist es ein wenig aufwendig, Google Fonts selbst zu hosten. Eine gute und detaillierte Anleitung findest du auf Wiki Selfhtml.org.
Zwar ist das Selbsthosten von Google Fonts mit Aufwand verbunden, jedoch bist du damit auch in puncto DSGVO auf der sicheren Seite!
SEO Profi Hinweis:Bezüglich der Einhaltung der DSGVO sorgen Google Fonts für Zündstoff. Bei der Nutzung wird eine Anfrage an einen Drittanbieter gestellt. Personenbezogene Daten werden an einen Dritten ohne explizite Zustimmung des Webseitenbesuchers weitergegeben. Hostet man Google Fonts selbst, löst man diese Problematik.
Checkliste WordPress Pagespeed optimieren
Wie du gesehen hast, es ist einiges zu tun, um WordPress schneller zu machen.
Im Folgenden findest du eine Checkliste von allen Maßnahmen, die durchzuführen sind, um die WordPress Pagespeed zu verbessern:
- Räume deine WordPress Installation auf! Entferne alle unnötigen Revisionen, Beiträge, Plugins, Widgets, Themes, Spam-Kommentare, Sidebar, bereinige die Datenbank
- Optimiere die Servereinstellungen: Führe die nötigen Modifikationen im .htaccess File durch.
- Optimiere deine Bilder mit tinyPNG, Resizeimage und dem WP-Plugin Imagify.
- Installiere zum Image Optimieren das WP-Plugin A3 Lazyload, das Bilder nachlädt.
- Installiere ein Browser Caching Plugin z.B. W3 Total Cache.
- Komprimiere JSS- und CSS-Dateien mit Autoptimize.
- Deaktiviere die Gravatarfunktion mit FV Gravatar Cache.
- Entferne die Emoji-Funktion -> Disable Emojis.
- Optimiere Google Fonts.
SEO Experten Tipp:Checke deine Seitengeschwindigkeit nochmals mit dem Google Pagespeed Test und freue dich über die optimierte Ladezeit. WordPress sollte jetzt viel schneller laden!
Falls du Hilfe bei der Optimierung deiner WordPress Seite benötigst, dann stehe ich gerne für eine SEO Beratung zur Verfügung.
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Bis 1997 studierte ich Germanistik an der LMU München. Seit dem Abschluss zum Magister Artium widme ich mich seit 1997 hauptberuflich der Suchmaschinenoptimierung. Bis 2012 war ich primär in den USA als selbständige SEO Managerin tätig. Seit 2012 betreue ich Kunden in Deutschland im Bereich SEO und leite mehrere Themenportale. Erfahren Sie mehr über meine berufliche Vergangenheit in meiner Vita.
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